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Unfallschwerpunkt entschärfen - Kreisel soll geprüft werden
CDU-Kreistagsfraktion zur Huntebrücke:
Kann ein Kreisel die Verkehrssituation an der T-Kreuzung an
der Huntebrücke in Berne entschärfen? Nach dem Willen der CDU-Kreistagsfraktion soll die Untere Verkehrsbehörde des Landkreises Wesermarsch diese Frage in Absprache mit der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zeitnah beantworten. Denn: Aus Sicht der Christdemokraten hat sich die Einmündung der L865 in die B212 inzwischen zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt. Allein 2020 habe es bereits drei schwere Verkehrsunfälle gegeben, wird argumentiert.
Die Kreuzung müsse deshalb entschärft werden. Dabei sollte der CDU-Kreistagsfraktion zufolge ebenfalls die Situation der Radfahrer-Querung sowie – im oberen Bereich der Huntebrücke – die Querung von schulpflichtigen Kindern und anderen Fußgängern berücksichtigt werden.
Fraktionsvorsitzender Torsten Lange und der Kreistagabgeordnete Björn Thümler, zugleich CDU-Landtagsabgeordneter, heben die Vorteile hervor, die eine Kreisellösung haben könnte. „Besonders Unfälle mit Personenschaden sind an Kreisverkehren die Ausnahme“, stellt Lange fest und verweist auf verkehrswissenschaftliche Untersuchungen. Auf das Unfallgeschehen wirke sich der Wegfall von Konflikten beim Linksabbiegen besonders positiv aus, so der Fraktionsvorsitzende.
Ein gleichmäßiger Verkehrsablauf zusammen mit einer gedrosselten Geschwindigkeit schützten außerdem die Umwelt, ergänzt Thümler. „Die Wartezeiten an Kreisverkehren sind bei geringen und mittleren Verkehrsbelastungen deutlich geringer als etwa an signalgeregelten Kreuzungen“, erläutert er. Das bedeute verminderte Lärmemissionen, geringeren Kraftstoffverbrauch und einen reduzierten Schadstoffausstoß.