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CSU-Spitzenpolitiker in Rastede: „Mehr Investitionen in Polizei- und Sicherheitskräfte“
Joachim Herrmann kritisiert Blockadehaltung der rot-grünen Landesregierung
Rastede. Betont feierlich erklang die Hydranten-Kapelle beim politischen Frühschoppen der CDU Rastede im Gasthof zu Loyerberg am Samstagvormittag als Joachim Herrmann (CSU) vor das Podium trat: Eine Woche vor der Landtagswahl in Niedersachsen war der bayrische Innenminister der Einladung von Björn Thümler (CDU) nach Rastede gefolgt, um über die Herausforderungen in der Inneren Sicherheit zu sprechen. „Hundertprozentige Sicherheit garantieren kann niemand. Aber Verbrechen so selten wie möglich zu machen und Täter so schnell wie möglich Dingfest zu machen, dafür muss der Staat Sorge tragen“, erklärte Herrmann. In Niedersachsen sehe er vor allem Verbesserungspotenzial bei der Anzahl und der technischen Ausstattung der Polizeikräfte. Mit Blick auf die amtierende Landesregierung kritisierte der Innenpolitiker die Blockadehaltung, die die rot-grüne Landesregierung oftmals im Bundesrat an den Tag lege.
Die Forderungen nach mehr Polizeikräften und einer besseren technischen Ausstattung stieß bei den Anwesenden auf breite Zustimmung. „Die CDU in Niedersachsen wird im Falle eines Wahlsieges 3.000 Polizeibeamte zusätzlich einstellen und diese mit modernster Technik ausrüsten. Im Ernstfall müssen die Beamten besser bewaffnet sein als die potenziellen Angreifer“, forderte Thümler, der erneut als Direktkandidat der CDU für die Wesermarsch und Rastede antritt. Auch beim Thema Einbruchdiebstahl waren sich die Unionspolitiker aus Bayern und Niedersachsen einig. „Einbrecherbanden machen nicht vor Landesgrenzen halt. Hier müssen wir enger mit den anderen Bundesländern, aber auch mit dem Bund zusammenarbeiten. Mit Joachim Herrmann haben wir einen verlässlichen Partner in Bayern“, betonte Thümler.