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Thümler-Dank an Ausbildungsbetriebe: Aktion "Sommer der Ausbildung" angeregt
Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler dankt allen Betrieben in der Wesermarsch, die trotz der Corona-Krise junge Menschen ausbilden: "Diese Unternehmerinnen und Unternehmer leisten einen elementaren Beitrag, damit ein Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in unserer Region möglichst verhindert wird." In Corona-Zeiten sei Ausbildung wegen der wirtschaftlichen Probleme vieler Firmen deutlich herausfordernder geworden - aber auch, weil sie Pandemie-bedingt anders organisiert werden müsse.
Um so wichtiger ist es nach Thümlers Auffassung, dass das Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" verlängert und weiter entwickelt wurde. Unter anderem bekommen Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, jetzt 4.000 Euro. Zusätzliche Neueinstellungen von Auszubildenden werden mit 6.000 Euro anerkannt. Außerdem werden neben dem Zuschuss zur Ausbildungsvergütung ein Zuschuss zur Ausbildervergütung eingeführt und die Anstrengungen von ausbildenden Kleinstunternehmen mit einem Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro honoriert.
"Das ist eine sehr gute finanzielle Unterstützung", lobt Thümler. Aber der CDU-Landtagsabgeordnete schränkt ein: "Das reicht nicht." Weitere Anstrengungen seien insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen erforderlich: "Wir dürfen diese jungen Menschen nicht für eine berufliche Ausbildung verlieren."
Diese Gruppe sei durch oft entfallene Berufsberatung, Berufsinformation und Berufspraktika erheblich eingeschränkt. Thümlrs Anregung: "Politik, Sozialpartner und Kammern aus der Wesermarsch könnten sich zu einer Aktion verabreden." Unter dem Motto "Sommer der Ausbildung" müsse es vor allem um Möglichkeiten der Online-Berufsorientierung gehen, die systematisch vernetzt werden sollten.
Foto: Büro Thümler