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Neue Corona-Landesverordnung: Björn Thümler will Änderung für Wesermarsch
Die Corona-Landesverordnung muss mit Blick auf die Wesermarsch und andere Hochinzidenz-Kommunen dringend nachgebessert werden. Das fordert der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler. Als Mitglied der Landesregierung will sich Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur energisch für entsprechende Änderungen einsetzen.
Wenn zum Beispiel körpernahe Dienstleistungen angeboten werden dürften, aber der Einzelhandel geschlossen bleiben müsse, sei das den Menschen nicht zu erklären und zu vermitteln. Das gelte erst recht, weil die Bürgerinnen und Bürger aus der Wesermarsch bekanntlich in andere Landkreise fahren dürften.
Thümlers Schlussfolgerung: "In der Wesermarsch sollten Geschäfte mit umfangreichen und bewährten Hygienekonzepten nach den Prinzipien der Terminvergabe und Kontaktnachverfolgung öffnen dürfen."
Björn Thümler verweist darauf, dass die aktuelle Corona-Landesverordnung bis zum 28. März gelte, aber so schnell wie möglich geändert werden sollte: "Die Benachteiligung der besonders betroffenen Landkreise muss umgehend beendet oder zumindest abeschwächt werden."
Der Forderung von Landrat Thomas Brücmann nach einer dezentralen, flexibleren und breiter aufgestellten Test- und Impfstrategie stimmt Thümler zu: "Wir brauchen dringend weniger Bürokratie und mehr Pragmatismus."
Foto: PIxabay